Zürcher Bunnen

Für das Jahr 2018 habe ich mir vorgenommen, einige dieser, zum Teil wunderschönen historischen Brunnen in der Stadt Zürich, zu fotografieren.
Ich bin gespannt, wie viele ich schaffe.

Zum Abschluss dieses Projektes 2018 habe ich euch noch einige Bilder, welche ich vor einigen Tagen während eines Spaziergangs mit einer Kollegin in Zürich geschossen habe:

Manessebrunnen

Im Jahr 1931 wurde der Brunnen zur Erinnerung an das Rittergeschlecht der Manesse erstellt. Es zeigt eine Skulptur eines sich aufbäumenden Pferdes und wurd aus Granit behauen. Das Modell stammt von Arnold Hünerwadel und der Bildhauser Johann Rigendinger hat die Skulptur erstellt.

Schwanenbrunnen Stadthausanlage

Einer der zahlreichen Trinkwasserbrunnen der von ausgezeichnetem Leitungswasser gespiesen wird.




Ecke St. Annagasse und Füsslistrasse sowie Sihlstrasse

Dieser wunderbare Brunnen wird von Quellwasser gespiesen, leider habe ich keine weiteren Informationen gefunden.



Rebekkabrunnen

Am Anfang der Bahnhofstrasse steht einer der schönsten Brunnen an einer äusserst prominenten Lage.

Die Plastik ist aus blendend weissem Marmor und wird von zwei Granitpfeilern flankiert. Dargestellt wird die Bibelszene, in der die schöne Rebekka dem Knecht von Abraham einen Trunk reicht. Der Knecht ist auf der Suche nach einer Frau für seinen Herrn. Der Brunnen zeigt eine Vielzahl von antiken Motiven: Die zentrale Bildtafel, die Akanthuskapitelle der seitlichen Pilaster und den flach geschweiften Giebel. Das Wasser fliesst aus einer speienden Faunmaske in das runde Becken.

Dieser Brunnen wurde zum Andenken an seine im Juli 1908 verstorbenen Eltern Emanuel Henry Brandt und Ida Brandt von W.E. Brandt gespendet. Geschaffen wurde dieses Denkmal 1880 von Reinrich Gebhardt in Rom. Es stand ursprünglich im Garten der Villa «Brunnenhof» an der Südstrasse 40.

Der Rebekka-Brunnen ist somit gleichzeitig ein Denkmal und ein Grabmal im öffentlichen Raum.

Die Informationen stammen von der Seite:
https://www.alt-zueri.ch/turicum/brunnen/rebekka-brunnen.html




Tiger-Brunnen​​​​​​​

Der Zoo Zürich veranstaltete 1935 eine Völkerschau, um seine Attraktivität zu steigern. Eine Gruppe von 65 Marokkanern präsentiert Bräuche und Handwerkskunst.

Der Tiger-Brunnen vor dem Zooeingang wurde von Rudolf Wening erstellt.



Zoo Zürich – vis-à-vis kleiner Panda

In den ZOONEWS vom Herbst 2015 hat Claudia Poznik die Tochter des Zoogründers Prof. Dr. Hans Steiner, Regula Renschler-Steiner zum Interview getroffen.

Jahrzehnte vergingen von der Idee eines Zürcher Zoos bis zu seiner Realisierung. Die Gründung des Zoos brauchte viel Kraft, Energie und Begeisterung. Ihr Vater hatte dank seiner guten Kontakte zu Vogelzüchtern und zu seinem universitären Umfeld – der damalige Zollidirektor von Basel war ein guter Freund und eine Inspiration für ihn – sowie seiner eher diskreten, zurückhaltenden Persönlichkeit gute Voraussetzungen. Der Zeitpunkt war aber auch der richtige: Es herrschte in Zürich optimistische Aufbruchstimmung nach dem ersten Weltkrieg.

Die Informationen stammen von der Internetseite:
https://www.zoo.ch/sites/default/files/file/Zoonews/Zoonewsausgaben/Zoonews_Herbst_2015.pdf




Schipfe 8

In einem kleinen Hof zwischen Rudolf Brun Brücke und Gemüsebrücke, direkt an der Limmat, liegt dieser Brunnen mit dem äussert reich verzierten Hydranten. Bei einem Feuer war er lebensnotwendig, da die Gassen für ein Feuerwehrauto zu eng sind.

Projekt 2018 - Brunnen in Zürich

Amazonenbrunnen

Er wurde vermutlich 1430 in Betrieb genommen. Auf Murers Stadtplan besitzt der Amazonenbrunnen bereits 1576 eine Figur, deren Motiv aber nicht genau erkennbar ist. Bemerkenswert ist, dass der Amazonenbrunnen erstmals nicht nur der profanen Nutzung diente, sondern zugleich als öffentliches Kunstwerk betrachtet wurde.

Informationen aus dem Brunnenquide Altstadt – Kreis 1 der Wasserversorgung Zürich




Augustinerbrunnen

1577 wurde der Brunnen als «Augustinersod» bezeichnet, was auf einen Schachtbrunnen schliessen lässt. 1586 wurde das rechteckige Holzbecken durch eine Ausführung in Stein ersetzt. Kurz darauf schuf der Bildhauer Johannes Tub die Renaissancesäule. Bei der Renovation 1761 wurde die Brunnenfigur ersetzt.

Informationen aus dem Brunnenquide Altstadt – Kreis 1 der Wasserversorgung Zürich




Hinterer Strohhof

Ein Brunnen hinter Gitter, zum Glück sind die Gitterstäbe so weit auseinander, dass hindurch fotografiert werden kann.




Jupiterbrunnen am Neumarkt

Der Jupiterbrunnen heisst heute Nikebrunnen. Um 1750 wurde die Götterstatue des Jupiters geschaffen. Im Jahr 1987 wurde die Statue durch einen nächtlichen Sprengstoffanschlag zerstört. Die Bildhauerin Barbara Roth schaffte mit «l’étranger» eine neue Figur – und so wurde aus dem Gott Jupiter die Göttin Nike.

Informationen aus dem Brunnenquide Altstadt – Kreis 1 der Wasserversorgung Zürich




Leuengasse

Dieser Brunnen mitten in der Altstadt wird mit ausgezeichnetem Quellwasser gespiesen.




Hechtplatzbrunnen

Der Hechtplatz war einst eine kleine Bucht der Limmat, wo sich bereits 1413 ein einfacher Holztrog befand. Der heutige Brunnen entstand 1760. Auf dem korinthischen Kapitell steht ein Jüngling, der seinen an Land gezogenen Hecht zufrieden betrachtet. Der Münchner Bildhauer Philipp Widmer hat ihn vermutlich ebenfalls 1760 geschaffen.

Informationen aus dem Brunnenquide Altstadt – Kreis 1 der Wasserversorgung Zürich

Stüssibrunnen

Der vermutlich 1575 errichtete Stüssibrunnen nimmt unter den zahlreichen alten Brunnen eine Sonderstellung ein:

Als einziger Zürcher Brunnen ist er mehrfarbig. Ob die Figur tatsächlich den Rudolf Stüssi zeigt, der hier an der Hofstatt gewohnte und 1443 sein Leben im Alten Zürichkrieg verloren hat, ist ungewiss. Die Bezeichnung Stüssibrunnen taucht erst in jüngeren Akten auf. Doch für eine Darstellung des einstigen Bürgermeisters spricht die Art der geharnischten Figur. Mit dem wallenden Federbusch verkörpert sie nicht irgendeinen alten Krieger oder Bannerträger, sondern einen echten Ritter. Sehr porträthaft wirkt überdies die stolze Gestalt, und das Gesicht trägt ungewöhnlich individuelle Züge. Durch Gottfried Kellers «Grünen Heinrich», wo Keller das Rauschen der nahen Limmat und das Plätschern des Brunnens schildert, gelangte der Stüssibrunnen in die Weltliteratur.

Informationen aus dem Brunnenquide Altstadt – Kreis 1 der Wasserversorgung Zürich




Rosenhof

In der malerischen Zürcher Altstadtkulisse findet neben dem Brunnen ein alternativ-Markt statt, der Produkte aus fernen Ländern und original Schweizer Handarbeit anbietet.

Informationen von:
https://www.zuerich.com/de/besuchen/shopping/rosenhof-markt

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